Bierhefe-Pulver:
Bierhefe von Barftier als Zusatz für das Futter deines Hundes kann großartig sein.
Wir schaffen einen Überblick:
Was ist Bierhefe eigentlich?
Es handelt sich hierbei um einzellige Hefepilze, die als Abfallprodukt in der Bierherstellung entstehen. Wenn Wasser, Hopfen
und Gerste gemischt werden, so beginnen die Mikrolebewesen aus der Hefe sich zu vermehren und der „Bierschlamm“ entsteht.
Aber keine Sorge, das Endprodukt enthält keinen Alkohol, kein Cholesterin und hat einen äußerst niedrigen Fettgehalt.
Aber was genau ist darin enthalten?
- Vitamin B (hoher Anteil) - wird vom Organismus für eine optimale Funktion der Nervenzellen und dem Stoffwechsel benötigt
- Aminosäuren (16 verschiedene!) -erfüllen lebenswichtige Aufgaben im Körper wie z.B. Sauerstofftransport im Blut, Speicherfunktionen, geben den Sehnen und Muskeln Festigkeit und Elastizität, regulieren Stoffwechselvorgänge…)
- Antioxidantien (zb. Vitamin E) - schützen Zellen vor freien Radikalen, die häufig Krankheiten verursachen)
-
Mineralstoffe: bestehen aus lebensnotwendigen Mengenelementen und Spurenelementen:
- Mengenelemente - Natrium, Kalzium, Kalium, Magnesium
- Spurenelemente - Eisen, Zink, Selen
Und wie wirkt das auf den Körper?
Bierhefe kann sowohl vorbeugend wirken, als auch einen Mangel ausgleichen. Es ist ein Naturprodukt und hat eine
multifunktionale Wirkung. Durch die besonders reichhaltigen Inhaltsstoffe profitiert der ganze Hundekörper.
Sie wird vor allem bei Symptomen wie Magen-Darm Beschwerden, Juckreiz, schuppiger Haut, Diabetes,
Flechten, Ausschlägen, Haut- und Fellproblemen gegeben. Auch bei kleinen Wunden (äußere Anwendung),
Leberproblemen und als Mittel gegen Zecken kann sie unterstützend wirken.
Außerdem werden Muskeln, Organe und das Immunsystem gestärkt und geschützt.
Welche Nachteile kann eine Gabe mit sich bringen?
Durch die Zugabe von Bierhefe sind bei gesunden Hunden keinerlei Nebenwirkungen. Bei empfindlichen Hunden
können am Anfang manchmal Blähungen oder leichter Durchfall auftreten. Da sich der Körper aber relativ schnell
an die Hefepilze gewöhnt, sollten diese Symptome bei richtiger Dosierung schnell wieder verschwinden.
Bitte beachte, dass bei einer vorhandenen Nierenkrankheit oder Anfälligkeit für Hefeinfektionen-/Allergien oder
Darmerkrankungen von einer Zugabe von Bierhefe abgesehen werden und ein Tierarzt zu Rate gezogen werden sollte!
Wie ist Bierhefe zu dosieren?
Da es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt, sollte es individuell dosiert und an die Bedürfnisse angepasst werden.
Grundsätzlich kann man aber sagen, dass ein gesunder Hund ca. 1/2 Teelöffel (1-2g) pro 10kg Körpergewicht bekommen sollte.
Von Nebenwirkungen bei einer Überdosierung ist uns allerdings auch nichts bekannt.
Das alles bedeutet auf der Waage:
Kleine Hunde mit 5-10kg Körpergewicht: ca. 1g am Tag
Mittelgroße Hunde mit 11-20kg Körpergewicht: ca. 1,5g am Tag
Große Hunde mit 21-40kg Körpergewicht: ca. 2g am Tag
Sehr große Hunde ab 41kg Körpergewicht: ca. 3g am Tag
Wie oft soll man Bierhefe geben?
Bierhefe kann als Kur genutzt werden (in der Regel über 6-8 Wochen), eine dauerhafte Gabe ist allerdings
ohne Bedenken möglich und sollte deinem Hund nicht schaden.
Merke:
Unsere Informationen zu Nahrungsergänzungsmitteln ersetzen in keinem Fall den Rat einer Fachkraft.
Bei gesundheitlichen Beschwerden ist in jedem Fall ein Tierarzt aufzusuchen.
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