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Giftige Nahrungsmittel für Hunde

Giftige Lebensmittel für Deinen Hund:

Was wir täglich essen und uns schmeckt muss unserem Liebling noch lange nicht schmecken und kann sogar zu einem gesundheitlichen Problem führen. Nicht alles, was wir an Nahrungsmitteln lieben ist gut für unsere Fellnasen, weder in der täglichen Fütterung, noch für die kleine Belohnung zwischendurch. Im schlimmsten Fall wird es gefährlich und führt vielleicht sogar zum Tod. Du glaubst wir dramatisieren? Leider nein.

Mögliche Gefahren sind überall zu finden, zu Hause, beim täglichen Gang um den Block oder bei einem tollen Ausflug mit der geliebten Familie. Ein Beispiel lässt sich vielleicht schon im eigenen Garten finden: Äpfel, Kirschen, Pflaumen oder anderes Obst. Unsere Hunde lieben es, weil es süß schmeckt, in größeren Mengen kann es allerdings zu Problemen im Magen-/Darmtrakt führen und schlimme Beschwerden hervorrufen. Wenn dann auch noch die Kerne zerkaut werden, dann kann es sogar zu einer Vergiftung mit Blausäure kommen, denn Obstkerne enthalten Blausäure und diese kann neurologische Störungen hervorrufen.

Leider sind wir damit nicht am Ende, denn auch teils völlig unscheinbare Dinge sind Gefahrenquellen, die wir uns bewusst machen sollten. Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel (davon sehen wir jeden Tag leider tausende... :-/) können eine tödliche Vergiftung auslösen, vor allem Junghunde probieren natürlich gerne mal alles aus, was sie so zwischen ihre Beisserchen bekommen. Die tödliche Dosis von getrocknetem Tabak liegt bereits bei etwa 5 bis 25g. Selbst beim trinken aus einer Pfütze, in der Zigarettenstummel schwimmen, lauert diese Gefahr, auch ohne den Stummel selbst zu fressen.

Bei mehr Informationen zu Symptomen oder einem Notfallplan lies auch gerne unseren Blogartikel: Vergiftungen: Symptome und ein Notfallplan

Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Nahrungsmittel, die Dein Hund nicht fressen sollte, weil sie giftig, im schlimmsten Fall sogar tödlich sein können.

Zuhause und unterwegs:

Futterfallen (und andere Gefahren) für unsere Fellnasen:

Wir wissen es von uns selbst, die meisten Unfälle passieren im eigenen Haushalt, gut 1/3 sind es bei uns Menschen. Besondere Aufmerksamkeit ist demzufolge auch hier bei unseren Hunden notwendig. Verführerisch herumliegende Textilien, Socken oder andere kleinere Kleidungsstücke, können von unseren Hunden verschluckt werden und ggf. zu einem, Darmverschluss führen. Auch kleineres Hundespielzeug aus Weichplastik, Kabel oder ähnliches gehört dazu, denn ein Verschlucken kann zu Verletzungen oder zum Ersticken führen.

Medikamente sollten in keinem Fall frei herumliegen, denn selbst kleinste Mengen können absolut gefährlich werden. Aspirin, Paracetamol, Ibuprofen oder Diclofenac sind ein absolutes Tabu. Haushaltsreiniger, Waschmittel oder Desinfektionszeug genauso wie sonstige Reiniger (Abfluss, WC & Co.) sind ebenfalls unter Verschluss zu halten. Chemikalien in den Reinigungsmitteln, auch in möglicherweise verwendeten Einmaltüchern, können über den Kontakt an Haut und den Pfoten und das (Auf-) Lecken Deines Hundes in den Körper gelangen. Über längere Zeit können sich die Chemikalien im Körper anreichern und so eine schleichende Vergiftung bewirken.

Wer einen schlauen und neugierigen Hund hat, der weiß wovon wir sprechen: Mülleimer durchwühlen kann zum Hobby werden. Das ist für die Wohnung aber auch Deinen Hund unschön werden. Dieses Hobby sollte jeder im eigenen Sinne (und die Ordnung in den eigenen 4 Wänden) zu verhindern wissen. Dein Hund sollte grundsätzlich erstmal nichts fressen können, was Du bereits entsorgt hast.

Wir wollen keine Panik verbreiten, aber diese Dinge im Blick zu haben, schadet weder Dir und absolut nicht Deinem Liebling.

Sogenanntes Fallobst haben wir vorher ja bereits erwähnt, es gibt aber zusätzlich weitere Gefahrenquellen, die Euch im eigenen Garten, im Feld dahinter oder der täglichen Gassirunde begegnen können. Dazugehören z.B. Pestizide an Pflanzen auf Feldern, vom Regen ausgewaschene Mittel in Pfützen oder ausgelegtes Rattengift oder andere Köder für Tiere, die von Städten oder Gemeinden, oder auch von Tierhassern ausgelegt wurden.

Eventuell an Gift verendete Kleintiere können auch eine Gefahrenquelle darstellen, wenn sie gefressen werden.

Sei bitte aufmerksam und trainiere mit Deinem Hund, dass er nur das essen darf, was Du ihm frei gegeben hast. Training ist manchmal anstrengend, aber belohnt wird es mit mehr Freilaufmöglichkeiten für Deinen Hund und Freilauf bedeutet Lebensqualität für Dich und Deinen Liebling. J

Familienerziehung – oder: Wie erkenne ich giftige Lebensmittel?!

Kaffeeklatsch? Sonntagsbrunch? Feiertagsfrühstück? ... und die Verwandten kommen zu Besuch? Und für den ach so süüüüßen Hund gibt es eine extra Portion vom ... SCHOKOLADENKUCHEN?!? Vielleicht ist der Kuchen dann auch noch mit einem schicken neuen und gesunden Zuckerersatzstoff gesüßt?

Eine Frage sei uns bereits hier gestattet: Habt ihr eine Flat-Rate in der Tierklinik Eures Vertrauens? ... Wenn nicht: Bitte informiert Eure Freunde, Familie, Nachbarn und auch den Hundesitter darüber auf, was für Euren Hund wirklich verträglich und ungefährlich ist.

Unsere Empfehlung: Leckerchen Eurer Wahl für jeden zur Verfügung stellen und darauf beschränken. Falls Du noch welche suchst: Unsere Treats finden wir großartig. ;)

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Vorsicht bei den folgenden verführerischen Dingen:

Avocado

Avocados sind gesund, allerdings nicht für Hunde.

Neben dem Fett, dass die Avocado sehr attraktiv macht für unsere Lieblinge, enthält sie auch Persin. Persin kann zu schweren Herzmuskelstörungen führen, die letztlich in den Tod münden.

Fazit: Schnauze weg.
Fallobst & Steinobst Wie bereits geschrieben lieben Hunde Fallobst, weil es duftet und süß ist. Fressen sie mehr davon, führt es aber oft zu schweren Verdauungsbeschwerden. Beim Verzehr und Zerkauen der Kerne und Aufnahme der enthaltenen Blausäure kann es zudem zu neurologischen Störungen kommen.
Hülsenfrüchte

Erbsen, Linsen und Bohnen gehören zu den Hülsenfrüchten. Im rohen Zustand sind sie für Deinen Hund absolut ungeeignet, gekocht immernoch unverdaulich. Hülsenfrüchte, genauso wie sämtliche Arten von Kohl, führen zu Blähungen und Aufgasungen, was eine Magendrehung begünstigen könnte.

Fazit: Schnauze weg!
Nüsse

Fangen wir mit der Macadamia Nuss an: Sie ist für

Deinen Hund völlig ungeeignet, da ein in ihr enthaltener Wirkstoff neurologische Störungen hervorrufen kann, die sich bis zu einer Lähmung ausweiten können. Also Schnauze weg!

Grundsätzlich sind Nüsse im Allgemeinen eher schwer verdaulich für unsere Lieblinge und haben einen relativ hohen Fett Anteil. Trotz des hohen Anteils an Spurenelementen müsstest Du eine ganze Menge davon in den Napf werfen, damit es den Bedraf deckt.

Unreife und ungeschälte Walnüsse solltest Du ebenfalls vermeiden. Hier kann sich ein Schimmelpilz verstecken, der bei Deinem Hund zu epilepsieartigen Anfällen führen kann.
Rohe Kartoffeln Rohe Kartoffeln sind für Deinen Hund unverträglich und unverdaulich. Direkt unter der Schale und vor allem an grünen Stellen enthalten rohe Kartoffeln Solanin. Je grüner, desto höher ist der Gehalt an Solanin. Zudem ist der Stoff hitzebeständig und befindet sich nach dem kochen im Wasser. Deinem Hund hin und wieder ein paar gekochte Kartoffeln zu füttern ist kein Problem, eine dauerhafte Fütterung solltest Du jedoch vermeiden.
Rohes Schweinefleisch

In rohem Schweinefleisch kann sich ein Virus

verstecken, der Aujeszky Virus. Eine Infektion mit diesem Virus kann tödlich verlaufen. Das Virus ist extrem hitzestabil, deshalb am besten überhaupt kein Schweine fleisch verfüttern, wenn, dann sehr gut gekocht.

Fazit: Schnauze weg!


Schokoladse und Kakao

Kakaohaltige Lebensmittel oder Schokolade in jeglicher Form gehören nicht auf den Speiseplan Deines Hundes oder Deiner Katze. Das enthaltene Theobromin schwankt je nach Kakaogehalt, wobei die tödliche Dosis für einen Hund bei etwa 100mg pro kg Körpergewicht liegt. Das entspricht etwa 60g Milchschokolade oder 8g Blockschokolade.

Theobromin entsteht zudem auch beim Abbau von Kaffee, Cola oder anderen Getränken mit Koffein oder Alkohol. Diese Getränke sind also ebenfalls tabu für unsere geliebten Fellnasen.

Fazit: Schnauze weg!


Du willst mehr zum Thema Schokoladenvergiftung wissen?
HIER findest Du einen Artikel in unserem Blog.
Tomaten, Paprika und Auberginen

Genauso wie Kartoffeln ist in Tomaten, grüner Paprika und Auberginen Solanin enthalten. Auch bei Tomaten und Paprika gilt: Je grüner, desto höher ist der Gehalt. Gelbe, orange oder rote Paprika ist zum Verzehr zu bevorzugen, dann aber bitte gekocht, niemals roh verfüttern.

Bei Auberginen gilt: Niemals verfüttern, der Gehalt an giftigem Solanin ist einfach zu hoch!


Weintrauben und Rosinen

Ob frisch (Weintrauben...) oder in getrockneter Version (Rosinen...), in beiden Variationen sind sie giftig für Hunde. Etwas mehr als 10g pro kg Körpergewicht können bei Weintrauben bereits zu Vergiftungserscheinungen führen, aufgrund des fehlenden Wassers durch die Trocknung, reicht bei Rosinen sogar bereits eine geringere Menge.

Es fängt mit Erbrechen und Durchfall an, bei größeren Mengen können sogar die Nieren versagen.

Fazit: Schnauze weg!
Zwiebeln und Lauchgewächse

Roh, gekocht, gebraten, gegrillt, gedünstet oder getrocknet – Zwiebeln gehören nicht in den Napf!

Die in Zwiebeln und Lauchgewächsen enthaltenen Schwefelverbindungen Allylpropylsulfid und N-Propyldisulfid zerstören die roten Blutkörperchen beim Hund und können zu einer Anämie (Blutarmut) führen, die entsprechend lebensbedrohlich sein kann.

Zu diesen Folgen kann es kommen, wenn sie Zwiebeln (in jedweder Form) oder andere Lauchgewächse über mehrere Tage in größeren Mengen verfüttern. Die giftige Dosis liegt bei etwa 50g pro Tag und kg Körpergewicht. Erste Anzeichen für eine Vergiftung sind Erbrechen, Durchfall eine beschleunigte Atmung oder Schwächeanfälle.
Zuckerersatzstoffe

Xylit, Xylitol, E967, Birkenzucker sind bei uns immer

beliebter geworden. Für Deine Fellnase können sie bei Aufnahme unbehandelt zu einer Unterzuckerung und letzendlich zum Tod führen. Da die Aufnahme des Stoffes über die Schleimhäute erfolgt, zeigt spontanes oder bei Deinem Tierarzt eingeleitetes Erbrechen keine Wirkung.

Erste Anzeichen äußern sich in Form von Erbrechen, Krämpfen, Koordinationsschwierigkeiten oder Apathie bereits sehr schnell (ca. 10 Minuten).

Hier ist sofortiges Handeln gefragt: Als erstes Zuckerwasser, Traubenzucker oder Honig geben, um die Zeit bis zum Tierarzt zu überbücken. Bleibt die Vergiftung unbehandelt, kommt es im weiteren Verlauf zu Leberschädigungen mit sehr oft akutem Leberversagen, zudem wird die Blutgerinnung gestört. Erfolgt keine Behandlung oder verspätet, verblutet Dein Hund innerlich.


Fazit: Schnauze weg!

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